V.I.P. Schild in der Schützengasse

In den letzten Monaten wurden wir vermehrt darauf aufmerksam gemacht, dass sich im „Studentenclub Schützengasse“ Neonazis treffen. Seit geraumer Zeit sind dort zwei stadtbekannte Neonazis als Türsteher tätig. Sie sind Angestellte der Firma „VIP Schild Security“, ansässig in Jena, gegründet von Jan Schild und geleitet von Katharina Fenk. Neben dem Neonazi Kevin Armstroff, der bundesweit Nazi-Demonstrationen besucht und zweifellos in der Szene aktiv ist, wurde auch Kevin Reibe in den vergangenen Monaten mehrfach am Eingang des Stundentenclubs gesehen. Rassistische Pöbeleien sind dort an der Tagesordnung. Neben Besucher_innen der Lokalität wurden auch migrantische Bewohner_innen, größtenteils Erasmus-Student_innen, des über dem Club liegenden Studentenwohnheimes, mehrfach beleidigt. Den Betreiber_innen des „Studentenclubs Schützengasse“ sollte bewusst sein, dass mehrere Personen, die die Sicherheit in ihrem Club gewährleisten sollen, ganz klar dem rechten Spektrum zuzuordnen sind. Dies steht im klaren Gegensatz zu den Bemühungen des Clubs für Student_innen ein attraktiveres Klima zu schaffen und generell ein besseres Image zu erlangen. Auch „VIP Schild Security“ sollte bewusst sein das die Einstellung eines rechtradikalen Klientels, die Firma äußerst unattraktiv erscheinen lässt. Falls dies aber gezielte Personalpolitik sein sollte so ist diese auf schärfste zu kritisieren. Die Firma stellt nicht nur „Türsteher“ sondern auch Ordner für Fußballspiele. Auch dort werden stadtbekannte Nazis beschäftigt. So wurden bei den Fußballspielen FC Ingolstadt gegen FC Carl-Zeiss Jena und SSV Jahn Regensburg gegen SC Preußen Münster Kevin Armstroff in Ingolstadt und Matthias Zerrer in Regensburg im Stadion als Ordner gesichtet.

 

Quelle: Autonome Antifa Gruppe Weimar – WEB