Zwei 25-jährige Männer aus dem rechten Spektrum verbrachten bis zum späten Samstagabend ihre Zeit im so genannten Unterbringungsgewahrsam. Damit stellte die Polizei sicher, dass das am, Samstag bekannt gewordene Skinhead-Konzert beim Stausee in Kromsdorf nicht realisiert werden konnte. Die polizeibekannten Neonazis seien in einem Transporter auf einem Feldweg nahe Kromsdorf aufgefallen, hieß es am Montag. Im Kfz entdeckten die Beamten unter anderem Musikinstrumente. Bei weiteren Kontrollen geriet zudem ein Auto in der Jenaer Straße ins Visier der Polizei: Bier, Schnaps und Bratwürste seien damit transportiert worden. Insgesamt 40 Frauen und Männer aus dem rechten Spektrum zurückgewiesen worden. Bei einem spontanen Neonazi-Treffen im benachbarten Apolda nahm die Polizei zehn Skinheads vorübergehend in Gewahrsam.
Quelle: TLZ vom 26.4.2005: „Bratwürste, Bier und Schnaps für Skinhead-Party“