Die Freiheit, der Kapitalismus und das Individuum
Eine freiheitliche Einführung in die Kritik der politischen Ökonomie nach Marx
Benjamin Rummel • 2021 • kaffeeundkuchen.blackblogs.org
Die Freiheit
Seit der Epoche der Aufklärung und des Liberalismus sind Freiheit und Mündigkeit zentrale Werte der Moderne (Jaeggi & Celikates 2017: 52). Erst in Beziehung zur Außenwelt und Gesellschaft konstituiert sich ein “Ich”, welches mit der Begriffen der klassischen Psychoanalyse als Organisations- und individuelles Identifikationsprinzip aller seelischen Regungen verstanden werden kann. Es vereint und vermittelt als bewusste Instanz zwischen unbewussten Triebhaften (Lustprinzip) und den Anforderungen der Wirklichkeit (Realitätsprinzip). Die Möglichkeit der freien, vernunftgeleiteten, autonomen Entfaltung des Individuums, die über die bloße Unterwerfung unter den Trieb und der Anpassung an die Außenwelt hinausgeht, hängt von den materiellen und gesellschaftlichen Bedingungen der Herausbildung eines starken “Ichs” ab.(Küpper 2009: 127f).
Dass Menschen als Individuen auf vielfältige Weisen nach Lust und Selbsterhaltung streben können, erfordert immer eine teilweise Unterdrückung und Veredelung (Sublimierung) des maßlosen Triebhaften. So gehört zum innersten Wesen jeglicher Kultur, Moral und Gesellschaft neben dem für die Einzelnen befreienden und bewahrendem (schützendem), immer auch ein repressives Moment. (Freud 1930: 8; Schweppenhäuser: 502).
“Die Absicht, daß der Mensch glücklich sei, ist im Plan der Schöpfung nicht enthalten.” (Freud 1930: 8)
Die Möglichkeiten der Verwirklichung von gesellschaftlichen Bedingungen, die der Freiheit und dem Glück der einzelnen Menschen dienlich sind, werden in konkreten gesellschaftlichen Situationen als ökonomische und politische Fragen relevant. Diese betreffen vor allem die Beziehungen der Menschen im Produktionsprozess sowie die Möglichkeiten der aktiven Teilnahme der Einzelnen an der politischen und ökonomischen (!) Verwaltung des gesellschaftlichen Ganzen, welches die Lebenswelt und Möglichkeiten der Einzelnen prägt – das Verhältnis von Besonderem und Allgemeinen. (Marcuse & Horkheimer 1937: 637).
Nur die Option des nicht Mitmachens des sich Distanzierens eröffnet die Chance der tatsächlichen Identifikation mit Tätigkeiten oder Rollen und einem als wenig entfremdet wahrgenommenen Lebens (Jaeggi & Celikates 2017, 59-60).
Durch das Erkennen und Anerkennen des Notwendigen, Bitteren gar Hoffnungslosen als eben dieses kann es in Sphäre der Vernunft und somit die der Freiheit gehoben werden. Wie mit beispielsweise materiellen Erfordernissen umgegangen wird, ist nicht ausschließlich eine Frage naturwissenschaftlich feststellbarer Tatsachen. Die Entscheidungen über verschiedene Handlungsmöglichkeiten im Umgang mit Notwendigkeiten betreffen sowohl Wertvorstellungen als auch wirtschaftliche und politische Interessen sowie Macht und Herrschaftsstrukturen (Marcuse & Horkheimer 1937: 633). Dies wird derzeit vor allem im Blick auf den Klimawandel und die Corona-Pandemie deutlich.
Der Kapitalismus
Seit dem 16. Jahrhundert bildete sich ausgehend von Europa die kapitalistische Produktionsweise heraus, welche inzwischen Lehnsverhältnisse, Sklaverei und Subsistenzwirtschaft weitgehend in den Hintergrund gedrängt hat (Wallerstein 2012: 247). Natürlich existieren immer mehrere, darunter auch herrschaftsfreie gesellschaftliche Organisationsprinzipien nebeneinander. Derzeit dominiert jedoch der Kapitalismus. Diesen analysierte Marx im Kapital, nicht in seiner historischen Genese (Entstehung), sondern in seinem idealen Durchschnitt (Wendl 2018: 35). Im Folgenden sollen grundlegende ökonomische Kategorien und Charaktermasken dargestellt werden. Angesprochene Phänomene werden hier vor allem von ihrer ökonomischen Seite beleuchtet. Auch wenn dies ihrer Komplexität natürlich nicht gerecht wird, ist es der Argumentation dienlich.
Im Kapitalismus wird der gesellschaftliche Vermittlungsprozess als Tauschprinzip und somit der Warenform totalitär (alles durchdringend und prägend) (Adorno 1969: 25). Der äquivalente Tausch wird durch den Wert vermittelt, der sich in Geld und Preisen ausdrückt. Waren haben einen qualitativen Gebrauchs- und einen quantitativen (Tausch-)Wert. Letzterer ergibt sich aus der zur Produktion der Waren benötigten Arbeitszeit unter den gegebenen technischen Bedingungen und der Nachfrage auf dem Markt (Heinrich 2018: 86-88).
Kapitalistischen Gesellschaften ist ein Klassengegensatz inhärent, der sich aus der Stellung und Funktion der Menschen im Produktionsprozess ergibt. Die arbeitende Klasse besteht vor allem aus Haushalten, die um gut zu leben oder gar um zu überleben gezwungen sind, ihre Arbeitskraft als Ware zu verkaufen – im Falle von Selbstständigen direkt ihr Arbeitsprodukt. Kapitalisten und Kapitalistinnen, welche der besitzenden Klasse zugeschrieben werden, führen die Funktion des Kapitals aus. Kapital kann nach Marx als mit dem Ziel der endlosen Vermehrung „bewegter Wert“ begriffen werden G-W-G’ (Marx 1972: 169f; Heinrich 2018: 78-80).
Kapital in Form von Geld (G), welches möglicherweise aus Krediten, Aktionären, Erspartem oder einem Erbe stammt, wird in warenförmige Arbeitskraft und Produktionsmittel (W) investiert. Im Produktionsprozess wird daraus durch die Arbeitskraft eine neue höherwertige Menge an Waren hergestellt oder Dienstleistungen erbracht, die mit Gewinn (G’) verkauft werden sollen. Die Differenz zwischen Arbeitslohn und erzeugtem Wert ist der Mehrwert. Dessen Abschöpfung durch Kapitalisten und Kapitalistinnen wird nach Marx, auch wenn der Arbeitslohn fair empfunden wird, als Ausbeutung begriffen wird. So werden die Klassenverhältnisse reproduziert und soziale Ungleichheiten verschärft. Welchen gesellschaftlichen Wert die privat produzierten Waren tatsächlich haben, zeigt sich erst im Austauschprozess auf dem Markt (Marx 1972: 169f; Heinrich 2018: 78-80).
Neben den finanziellen Anreizen treibt die Konkurrenz Kapitalisten und Kapitalistinnen zur Akkumulation. Das heißt, dass ein Teil des erwirtschafteten Gewinns und oder neue akquirierte finanzielle Mittel zur Erweiterung der Produktion eingesetzt werden. Selbstverständlich gibt es auch kleine Betriebe, die in einer langfristigen, meist wenig profitablen Nische existieren und diesem mikroökonomischen Akkumulations- bzw. Wachstumsimperativ entgehen (Luxemburg 1923: 9; Heinrich 2018: 83, 122-125).
In der Konkurrenz ist die Zentralisierung des Kapitals gar die Monopolisierung von Märkten schon angelegt. Auf solchen Märkten ist die Konkurrenz zwar abgeschwächt, aber nie ganz verschwunden. So besteht auch hier der Wachstumsimperativ weiter, auch weil das Gehalt des Managements und der Profit von Aktionären und Aktionärinnen vom Gewinn des Unternehmens abhängt. Innovationen auf solchen zur Übersättigung neigenden Märkten konzentrieren sich vor allem Werbung und Image (Magdoff & Foster 2011: 43).
In der Logik des Kapitals ist die Generierung von Gewinn das Ziel jeglicher Investitionen. Zur Realisierung des Wertes der höherwertigen Warenmenge muss diese auf dem Markt gegen andere Waren getauscht werden können. So sind die Kreisläufe der Einzelkapitale stark miteinander verschlungen und setzten einander voraus. Folglich kann ein Unternehmen nicht alleine wachsen (Heinrich 2018: 122-125; Harvey 2018: 28-30).
In der durch das blinde Spiel konkurrierender Einzelinteressen getrieben kapitalistischen Produktionsweise sind Wirtschaftskrisen unausweichlich. Die Nachfrage wird vor allem durch die arbeitende Klasse gestellt und ist somit an die ausgezahlten Löhne gekoppelt. Da Unternehmen jedoch durch die Zwänge der Konkurrenz dazu getrieben werden, Lohnkosten zu drücken und arbeitssparende Technik einzusetzen, während sie das Angebot ausweiten, kommt es immer wieder zu Ungleichgewichten und Überakkumulations- bzw. Überinvestitionskrisen (Harvey 2003: 109-111).
Übersteigt das Angebot (Produktion) die Nachfrage (Konsumption), können schon hergestellte und in Zukunft produzierbare Waren nicht mehr abgenommen werden. Dies führt zur Entwertung des in Arbeitskraft und Produktionsmitteln investierten Kapitals – aber auch des Kapitals, welches nicht mehr gewinnbringend angelegt werden kann. Schwindet die Aussicht auf zukünftige Profite, können Entlassungen von Arbeitskräften und Schließungen von Unternehmen folgen. Dies führt wiederum zu einem weiteren Einbruch der Nachfrage und zu weiterer Entwertung von Kapital. Letztlich entstehen aus dieser Dynamik immer wieder verehrenden, leidvolle Wirtschaftskrisen (Harvey 2018: 194f; Heinrich 2018:169f).
Der konjunkturelle Wendepunkt einer Krise ist erreicht, wenn die Anzahl die ausgezahlten Löhne und somit die Kaufkraft wieder steigt. Während einer Wirtschaftskrise wird unproduktives bzw. unproduktiv gewordenes Kapital vernichtet und die darin gebunden Arbeitskräfte und Produktionsmittel freigegeben. So können sie womöglich in gewinnbringendere Investitionen zusammengeführt werden. Das Missverhältnis zwischen Konsumtion und Produktion wird gewaltvoll wiederhergestellt (Heinrich 2018: 173f).
Durch die Bedrohung von Wirtschaftskrisen unterliegt das gesellschaftliche Ganze im Kapitalismus einem makroökonomischen Akkumulations- bzw. Wachstumsimperativ. Um Krisen zu vermeiden oder zumindest aufzuschieben, kann versucht werden, durch staatliche Umverteilungsmaßnahmen – meist gegen den Widerstand der herrschenden Klasse, durch öffentliche Investitionen und oder Erhöhung des Arbeitslohnes die Nachfrage zu erhöhen. Auch kann das in der Realwirtschaft nicht verwertbare Kapital in die Finanzsphäre verschoben werden, um so auf Gewinne aus zukünftiger Ausbeutung von Arbeitskraft zu spekulieren. Das explosionsartige Anwachsen der Finanzwirtschaft und Spekulation seit den Siebzigerjahren kann als Reaktion auf eine bis heute andauernde Überakkumulationskrise in den Industrieländern gesehen werden (Harvey 2003: 151-153). Für Unternehmen der Realwirtschaft bedeutet dies, dass sie bei der Akquirierung von neuen finanziellen Mitteln mit renditestarken Finanzakteuren konkurrieren müssen (Sablowski 2011: 51f).
Andererseits können einzelne Kapitale, aber auch das gesamte Systems auf zeitlicher, geographischer und lebensweltlicher Dimensionen expandieren. Zeitlich geschieht dies durch Beschleunigung der Produktion und Konsumtion. Auch kann Kapital aus Regionen, in denen es nicht mehr gewinnbringend verwertet werden kann, durch Erschließung neuer Absatzmärkte und die Eröffnung neuer Produktionsstätten geographisch verschoben werden. Solche teilweise imperialistischen Tendenzen können wirtschaftliche, aber auch bewaffneten Konflikten zwischen verschiedenen Staaten und Milizen anheizen. Die Auf- und Abwertung von Regionen und Kapital führt zur andauernden Refiguration von Räumen und einer ungleichen geographischen Entwicklung (Uneven Devolpment). So schafft sich das Kapital immer wieder ein neues „Außen“, in das expandiert werden kann. Auch immer mehr Bereiche der Lebenswelt und Natur werden kommodifiziert, also zur Ware gemacht, vermessen auf eine mit einem Preis klassifizierbare Identität reduziert und der Verwertungslogik des Kapitals untergeordnet (Wissen & Naumann 2008: 396; Harvey 2018: 425-429). Marx spricht vom Wert auch als einem „automatischem Subjekt“ (Marx 1972: 169) – einerseits ein lebloser Automat, andererseits bestimmt es als „Subjekt“ den ganzen gesellschaftlichen Prozess (Heinrich 2018: 86).
Auch Herrschaft und Macht werden im Kapitalismus durch den Wert vermittelt. Ökonomische Macht, die derzeit über staatlicher und zivilgesellschaftlicher Macht steht, gründet in der direkten Kontrolle über den Gebrauch von Kapital. Dies ist jedoch nur durch die staatliche Durchsetzung von Rechten und vor allem kapitalistischen Eigentumsverhältnisse möglich (Heinrich 2018: 87-89; Adorno 1969: 25). Wie Kapitalismus ohne Rechtsstaat aussieht, wird in den Machenschaften krimineller Familienclans, Drogenkartelle oder Warlords sichtbar (Harvey 2003: 92).
„Der Westen ist eine Insel der Freiheit umgeben vom Ozean der Gewaltherrschaft“ (Horkheimer 1968)
Das Individuum
Die kapitalistische Produktionsweise tendiert zu einer immer ungleichen Verteilung von Kapital und somit auch gesellschaftlicher Macht über wirtschaftliche Ressourcen zu verfügen. Derzeit verfügen 1 % der Menschheit über 50 % des weltweiten Vermögens (Pimentel et al. 2018: 8).
Ökonomische Akteure, staatliche Politik, die Zivilgesellschaft und die einzelnen Menschen in ihrer Besonderheit müssen sich ändern sie nichts an den ökonomischen Verkehrsformen, alle den aktuellen Anforderungen des leeren, sich zwanghaft um nichts als ewige Vermehrung des Wertes drehenden Kapitalakkumulationsprozesses anpassen. Andere Bedeutungsverhältnisse verblassen hinter der kapitalistischen Rationalität. Konkurrierend um ein Stück vom Kuchen, ohne großen Einfluss auf den Gebrauch und die Verteilung von wirtschaftlichen Ressourcen, stehen die Menschen der vom Kapital getriebenen Gesellschaft gegenüber (Samol 2019: 75).
Angesichts der Widersprüche der bestehenden Ordnung ist es eine offensichtlich, wenn teils verdrängte Tatsache, dass nicht das Wohl und die Freiheit der einzelnen Menschen, aus denen sich die Weltgesellschaft zusammensetzt, sondern lediglich die ewige Steigerung des Wertes des Profits der Zweck der meisten wirtschaftlichen Anstrengung. Dies ruft Angst hervor, eines Tages als unverwertbar und überflüssig von den immer größeren Früchten der Arbeit ausgeschlossen zu werden. So schürt die kapitalistischen Rationalität auch zwischenmenschliche Kälte und Hass auf diejenigen, die schon durch gläserne Decken oder tödliche Grenzanlagen ausgeschlossen wurden. (Adorno 2012 : 133; Adorno 2019: 11f) Die Unverständlichkeit des gesellschaftlichen Prozesses und über das unsagbar viel gesellschaftlich produzierte Leid macht Menschen anfälliger für irrationale Verschwörungsmythen und Antisemitismus. (Marz 2017: 261)
Anpassungsfähigkeit und berechnendes, skrupelloses, gar narzisstisches Verhalten wird belohnt. Paradoxerweise wird tendenziell zur Selbsterhaltung das eigene “Ich” (psychoanalytisch gesprochen) aufgegeben. Dieses wird mehr und mehr auf die Funktion einer sich nach der Logik des Kapitals richten Betriebsleitung reduziert und dient dazu jegliche affektiven Regungen der kapitalistischen Verwertungslogik anzupassen (Küpper 2009: 131). So besteht die Gefahr, das Menschen im Spätkapitalismus zu anderen und zu sich selbst ein ausschließlich instrumentelles Verhältnis wie zu nutzbaren Dingen entwickeln (Seel 2010: 85).
Vor allem in einer von Überakkumulation an Funktionsgütern gesättigten Situation wird das Image von Waren, also auch der Arbeitskraft, welches ihre “Besonderheit” oder “Einzigartigkeit” betont, immer wichtiger. Vermeintliche Individualität und krampfhaft zur Schau gestellte Authentizität werden zum verwertbaren Monopolgut (Lange 2018: 428f). Alles unklassifizierbare Nichtidentische, welches nicht in der Rationalität des Kapitalismuses nicht aufgeht, wird degradiert, gar abgeschnitten (Schäfer & Thompson: 151).
Der technische Fortschritt wird genutzt, um die Ausbeutung und Kontrolle von Arbeitskraft zu intensivieren sowie eine Kultur des impulsiven Konsums zu schaffen. So eine allgemeine Infantilisierung bzw. Kindlichkeit begünstigt und legitimiert (Barber 2007: 86). Dies zeigt sich in der öffentlichen Debatte derzeit um Coronamaßnahmen in der Schwierigkeit, nicht in Schwarz-Weiß-Denken zu verfallen sowie der Abwehr der Tatsache eben niemals alles ganz genau wissen zu können. Aber auch die Ignoranz und der Aufschub des Angehens von Problemen wie der globalen Ungleichheit, dem fortbestehen von Herrschaft von Menschen über Menschen oder dem Klimawandel, gar das Hoffen auf die Rettung der Erwachsenen durch altkluge Kinder, zeugen nicht von gesellschaftlicher Reife, sondern Regression. (Christine Kirchhoff 2020: k. S.)
“Die Vernunft ist nur der Schein der Vernünftigkeit in einer vernunftlosen Welt, und die Freiheit nur der Schein des Frei-seins in der allgemeinen Unfreiheit.” (Marcuse & Horkheimer 1937: 633)
Literaturverzeichnis
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Internetquellen
Kirchhoff, C. (2020): https://lcb.de/programm/gegenueber-6-neverland-oder-die-ewige-kindheit/