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Kreis Lippe will Ausbreitung der Anastasia-Bewegung verhindern

23. Februar 2022

Der Kreis Lippe will verhindern, dass Anhänger der völkischen und antisemitischen Anastasia-Bewegung in der Region weiter Fuß fassen. Auch die lippische Landeskirche ist besorgt.

WDR / 15.02.2022

Der Kreis hat unter anderem einen Infoabend in einer Waldorfschule in Detmold organisiert. Der Hintergrund: Immer wieder versuchen Menschen mit rechtem Gedankengut, über ihre Kinder an freie Schulen anzudocken.

Auch Beschäftigte des Kreises wurden sensibiliert. Die Sorge der Behörden ist, dass Anastasia-Gruppen für den Bau von Gebäuden Fördergelder des Staates beantragen und bewilligt bekommen könnten.

Landeskirche warnt vor Grundstücksverkäufen an Anastasia-Anhänger

Die lippische Landeskirche hatte ihre Gemeinden in der vergangenen Woche davor gewarnt, Grundstücke an Mitglieder der Anastasia-Bewegung zu verkaufen. Die Landeskirche beobachte mit Sorge, dass die Bewegung in Lippe Versuche unternehme, Liegenschaften zu erwerben. Bei Grundstücksverkäufen müsse sorgfältig geprüft werden, wer die Interessenten sind, rät die Kirche ihren Gemeinden.

Die Bewegung versucht immer wieder Dörfer mit rechtem Gedankengut zu unterwandern. Die Mitglieder wollen sich im ländlichen Raum als Selbstversorger niederlassen. Der WDR hatte im vergangenen Jahr herausgefunden, dass es in Dörentrup und Detmold bereits Anhänger gibt.

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