[…] Die bereits 1400 gesammelten Unterschriften machen den Südweststädtern weiteren Mut, genug Druck auf die Verwaltung ausüben zu können. Für die Stadtratssitzung am 16. September will man sich um Rederecht bemühen und auf Widersprüche aufmerksam machen. Wenn Wohnungsprostitution wirklich so unauffällig abläuft, wie behauptet, warum will das Landesverwaltungsamt die Zufahrt nach Buchenwald auch als Bereich ausklammern, fragt sich die BI.
Quelle: TLZ vom 3.9.1998: „Die BI will im Stadtrat reden“
Darauf antwortet der Stadtrat am 3.9.1998 in der TLZ (4.9.1998: „Landesverwaltungsamt weist BI in die Schranken“):
Zurückgewiesen hat das Landesverwaltungsamt Äußerungen der Bürgerinitiative „Südweststadt“ über die Toleranzzone und Buchenwald. Alle in der zitierten Besprechungen seien sich einig gewesen, dass allein Anstand und Pietät selbstverständlich jegliche Art der Prostitution auf dem Weg nach Buchenwald verbieten.