BdV, Republikaner und Nazis gedenken

„Wir sagen Nein zu Geschichtsverfälschung und Verhöhnung der Opfer des Nationalsozialismus“, rief Fritz Burschel, Leiter der Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus, den Weimarern zu, die zu einer Kundgebung auf den Frauenplan gekommen waren. Der geplante gemeinsame Zug zum Hauptfriedhof wurde abgesagt. Den Anhängern der rechten Szene, die am Volkstrauertag an Gräbern ein Heldengedenken inszenieren wollten, war eben das zwar untersagt worden. Nicht verhindert werden konnte jedoch, dass diese eben dort einen Kranz niederlegten.

 

Quelle: TLZ vom 14.11.2005: „Klares Bekenntnis“

 

Ein Kranz wurde von Erika Steinbach (BdV) niedergelegt. Insgesamt waren 45 Nazis und 35 Republikaner auf den Friedhof gekommen.