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April 27th, 2018 — Demonstration
[vc_row][vc_column][vc_column_text]Hinein in den Jugendblock zum revolutionären 1. Mai!
Mit einem breiten Bündnis wollen wir am traditionellen 1.Mai auf die Straße gehen, um ein Zeichen gegen Ausbeutung, Sozialabbau und Unterdrückung zu setzen, denn die anhaltenden Angriffe auf unsere Interessen machen den gemeinsamen Widerstand der arbeitenden und lernenden Jugend weltweit immer notwendiger!
Die Jahre 2017 und 2018 haben wieder in aller Deutlichkeit die Instabilität, Widersprüche und Unmenschlichkeit des kapitalistischen Weltsystems demonstriert. Deutschland ist nach wie vor von der Sparpolitik der GroKo geprägt. In Ländern wie zum Beispiel den USA regieren heute rechte Hetzer, die auch in Deutschland mit AfD und CSU Zulauf haben. Der Nahe Osten wird weiter destabilisiert. Während die SPD weiter fest zur Agenda 2010 steht und keine Erneuerung sozialdemokratischer Positionen in Sichtweite ist, überfällt das türkische AKP-Regime, unterstützt von dschihadistischen Kräften, die kurdischen Gebiete im Norden Syriens. Mit dabei auch hier Waffen aus deutscher Produktion, die auch sonst täglich auf der ganzen Welt Menschen töten.
Wir, die linksjugend [‘solid] Mainz, die SDAJ Mainz und Ciwanen Azad, wollen dies nicht länger hinnehmen und rufen alle, die an einer Verbesserung im Sinne des größten Teils der Bevölkerung interessiert sind auf, sich zu widersetzen! Auf eine immer drastischere Lage können wir nur mit dem konsequenten, gemeinsamen Kampf um unsere Interessen antworten
Jene, die vor diesen mördersichen Zuständen fliehen, begegnen der harten Anti-Flüchtlings-Politik von Donald Trump und der EU. Auf diese sich immer weiter verschlechternde Weltlage reagiert die Regierung in Deutschland mit gespielter Empörung, setzt aber ihre Politik die für die momentane Situation mitverantwortlich ist, fort. So werden weiterhin Panzer in die Türkei geliefert und so gut wie alle kurdischen Organisationen in Deutschland verfolgt. Auch sonst ändert sich nichts an der Treue gegenüber den USA, obwohl man doch den Populisten Trump angeblich so ablehnt!
Auf die neoliberale Politik der SPD und der Union antworten wir mit der Forderung für eine Millionärssteuer, einen Schluss mit der Agenda 2010 und die Enteignung der Schlüsselindustrien und den Banken. Wir setzen uns ein für eine Mindestsicherung für Erwerbslosen, eine Mindestrente von 1.050 € und einem Mindestlohn, ohne Ausnahmen, von 12€. Die Arbeitszeit muss flächendeckend auf 30h pro Woche reduziert werden, bei vollem Lohn- und Personalausgleich.
Auf den feigen Angriffskrieg von Erdogan antworten wir mit unserer uneingeschränkten Solidarität gegenüber der kurdischen Bevölkerung und fordern einen Stopp aller Waffenexporte, die Enteignung der Waffenindustrie unter demokratischer Kontrolle und Verwaltung der Arbeiter*innen und der Bevölkerung sowie die Umstellung aller Produktionsstätten der Waffenindustrie auf zivile Produktion. Deutschland muss zu dem aus der NATO austreten.
Auf die Wahl Trumps und seinem Kabinett der Bosse und Manager antworten wir mit der Forderung den Widerstand auf die Straßen zu tragen und neue linke Massenorganisationen aufzubauen und die bestehenden zu stärken und kämpferischer zu gestalten.
Hier in Mainz gehören die Mieten zu den teuersten in ganz Deutschland, tendenz steigend. Dies führt zu einem massiven Verdrängungsprozess und der langsamen Erstickung kultureller Beteiligung.
Statt konsequent zu handeln setzt die Politik zum Wohnungsbau weiterhin auf Privatinvestoren, welche gar kein Interesse an sinkenden Mieten haben und ohnehin nicht zu einer Senkung des Mietspiegels beitragen können. Projekte wie der Zollhafen sind trauriges Beispiel dieser verfehlten Politik. Auch die vielen Aufwertungs und verschönerungsprojekte führen unter den aktuellen Umständen eher zu Verdrängung. Gleichzeitig muss man aufgrund der fehlerhaften Grundstückspolitik für jedes Bauprojekt bei Immobilienhaien betteln und macht sich völlig abhängig. Sogar für Kitas sind Teilweise schlicht keine angemessenen Flächen vorhanden.
Der ÖPNV wird in Mainz zwar moderat ausgebaut, ist aber viel zu teuer. Ein akzeptables Sozialticket gibt es nicht, genauso wenig wie ein gesamtstädtisches Verkehrskonzept oder einen Plan, ernsthaft Menschen vom PKW zum ÖPNV zu bewegen.
Auch in Mainz ist die herrschende Politik, wenn es hart auf hart kommt, nicht zu mehr in der Lage, als die bestehenden Mängel zu Verwalten und möglichst nett darzustellen. Wir fordern, endlich Schluss zu machen mit einer Politik im Sinne der Investoren, Immobilienhaie, Bauunternehmer und der Wohlhabenden. Mainz braucht endlich eine Politik im Interesse der großen Mehrheit, der Lohnarbeiter und der Benachteiligten!
Für eine kämpferische Jugend in Mainz und weltweit! Auf die Straße für internationale Solidarität und Sozialismus!
Ihr wollt mitmachen?
Meldet euch bei:
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April 27th, 2018 — Demonstration
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*Die Rechten treffen sich am Samstag, den 05. Mai um 14:00Uhr in Kandel auf dem Marktplatz.
*Am Sonntag, den 06. Mai um 13:00Uhr treffen sich die Rechten in Germersheim auf dem Luitpoldplatz!
Seit Jahresbeginn marschierten bereits mehrmals bis zu 3000 Rechte und Nazis durch die Kleinstadt Kandel in der Südpfalz. Diesmal haben sich die Rechten dazu entschieden zwei Demos zu machen. Am Samstag in Kandel und am Sonntag in Germersheim!
Kandel wurde von Nazis und RassistInnen ausgewählt, weil dort Ende des vergangenen Jahres eine 15-jährige, junge Frau von ihrem Ex-Freund brutal erstochen wurde. Wie man sich denken kann, geht es den meist männlichen Demonstranten nicht um Gewalt an Frauen oder einer prinzipiellen Gegnerschaft zur Unterdrückung der Frau: Wäre der Täter nicht als Geflüchteter nach Deutschland gekommen, wäre der tragische Tod der jungen Frau – wie so häufig bei Fällen patriarchaler Gewalt – als Randnotiz in den Zeitungen verhallt.
Die Märsche der Nazis und RassistInnen in Kandel zeigen für Süddeutschland eine neue Qualität rechter Aktivitäten. Offiziell angeführt von der AfD marschieren hier monatlich bis zu 3000 Personen, die das gesamte Spektrum rechts der CDU abdecken – mit offener Beteiligung faschistischer Kräfte wie etwa Nazihools, JN und „Identitärer Bewegung“.
Hier wird das gesamte rechte Wutbürger-Potenzial, das mit der AfD sympathisiert, sich aber außerhalb der Facebook-Kommentarspalten im Süden nur sehr ungern in der Öffentlichkeit zeigt, mobilisiert. Anders als beispielsweise bei den Anfängen von Pegida in Dresden, ist die AfD nicht mehr politisch dazu gezwungen sich formal von den glatzköpfigen Schlägerhorden zu distanzieren. Diese Entwicklung einer immer niedrigeren Hemmschwelle, Seite an Seite mit bekennenden, klar und deutlich zu erkennenden Faschisten zu demonstrieren, ist ein neuer, ganz praktischer Ausdruck des politischen Rechtsrucks.
Es mag befremdlich klingen, hat man doch noch nie in seinem Leben von dem kleinen, idyllischen Ort gehört; doch die Demos in Kandel sind nach eigenen Aussagen rechter Vordenker, ein zentrales, strategisches Projekt neben den Märschen in Berlin und Hamburg. Hier soll das Zusammenwirken parlamentarischer Rechter und „der Bewegung auf der Straße“ unter der Führung der AfD geprobt und sich – wenn auch nur temporär – eine Stadt genommen werden. Was diese „temporären NS-Areas“ für MigrantInnen, Linke oder Andere bedeutet, ist unschwer vorzustellen.
Es liegt an uns AntifaschistInnen, diese Entwicklung ernst zu nehmen und dementsprechend zu reagieren. Es geht in Kandel nicht nur darum einen weitere, vielleicht etwas größeren rechten Marsch bestenfalls zu verhindern. Es geht um mehr: Die Rechten machen uns ganz direkt den öffentlichen Raum streitig. Wenn falsche Mehrheiten entstehen und der rechte Mob unbehelligt durch die Straßen zieht und NazigegnerInnen angreift, dann ist das ein Problem. Und zwar ein großes.
Es liegt an uns sich diesen Zuständen anzunehmen. Wir müssen alles daran setzen, den Nazis und RassistInnen ihre Gewissheit zu nehmen, dass eine Stadt für einen Tag ihnen gehört. Die Mittel einer solchen Verteidigung des öffentlichen Raums sind vielfältig und nach Notwendigkeit zu wählen; nur so schaffen wir es der Normalisierung rechter Gewalt nicht tatenlos gegenüber zu stehen und mit anzuschauen, wie der Gegner immer stärker wird.
Daher: Antifas aus dem Südwesten – alle nach Kandel und Germersheim! Bereitet euch vor – den Nazis keinen Fußbreit!
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April 17th, 2018 — Demonstration
[vc_row][vc_column][vc_column_text]*Zugtreffpunkt von Mainz am Freitag: 14:45Uhr
Am Samstag empfehlen wir mit Autos zu fahren, da Wöllstein keinen Bahnhof hat. Ansonsten könnt ihr auch Zug nach Alzey fahren und Mitfahrgelegenheiten vor Ort abchecken!
Am 20.04. um 17 Uhr plant die Partei „Die Rechte“ erneut eine Kundgebung auf dem Alzeyer Rossmarkt. Ausgerechnet an Hitlers Geburtstag wollen sie wieder einmal ihre menschenfeindlichen Parolen kundtun. Zusätzlich zu “DIE RECHTE” und der “Kameradschaft Zweibrücken” kommt diesmal die “Kameradschaft Rheinhessen” um Christian Häger.
Am Abend des selben Tages ist seit langem eine Veranstaltung zum NSU-Prozess im Alzeyer Bali-Kino geplant. Daher erhoffen sich die Nazis wohl, dass sich Antifaschist*innen auf beide Veranstaltungen aufteilen würden und der Gegenprotest dadurch geschwächt wäre. Sie werden merken, dass sie damit falsch liegen. Wir werden erst gegen die Faschisten demonstrieren und im Anschluss daran geschlossen zum Kino ziehen.
Zu Ehren all derer, die Opfer von Hitlers Diktatur wurden, und weil rechte Hetze auch heute noch aktiv bekämpft werden muss, rufen wir zur Gegendemo auf. Alzey ist bunt und wird es auch bleiben! Markiert euch auch den Folgetag, den 21.04., im Kalender, denn an dem Tag plant “Die Rechte” ihre Kundgebungen im Alzeyer Umland fortzusetzen. Beginnend um 15 Uhr in Wörrstadt über Sprendlingen und Wöllstein will Grabowski das ruhige Alzeyer Hinterland ausnutzen um dort seine menschenverachtende Ideologie zu verbreiten. Kommt zu den Gegendemos und zeigt diesen Nazis, dass das Alzeyer Hinterland nicht so ruhig ist, wie sie dachten!
Wer Schlafplätze in Alzey für diese Tage benötigt, kann die Linksjugend ‘solid Alzey kontaktieren.
Wer ein Auto besitzt wird darum gebeten am 21. zu kommen und möglichst viele Gegendemonstranten von Kundgebung zu Kundgebung mitzunehmen, damit der Protest nicht abbricht.
Mehr Infomationen findest du im Kalender![/vc_column_text][/vc_column][/vc_row]
April 6th, 2018 — Überwachung, Polizei
[vc_row][vc_column width=”1/2″][vc_column_text]Überwachung und Repression gehen uns alle etwas an. Wir müssen uns im antifaschstischen Kontext immer wieder darüber bewusst werden, dass eine der größten Gefahrenquellen der eigene Umgang mit den eigenen Daten ist. Das private Handy, welches heute näher dem Computer, als dem reinen Telefon ist, ist ein solches Leck.
Gerade die letzten Ereignisse haben gezeigt, wie unachtsam viele Genoss*innen mit dem Thema umgehen, daher haben wir diesen kleinen Reader erstellt und hoffen, dass es einige zum Nachdenken bringt.
Einmal in die Hände der Behörden geraten, ist das Handy zu entsorgen. Deshalb ist es sinnvoll, es erst gar nicht mit sich zu führen. Ein Plädoyer gegen das Telefon in der Demonstration und Blockade findet ihr hier.[/vc_column_text][/vc_column][vc_column width=”1/2″][us_image image=”6053″ size=”full”][/vc_column][/vc_row]
April 4th, 2018 — Nazis, Streetart
[vc_row][vc_column width=”1/2″][vc_column_text]In der letzten Woche wurden zahlreiche antifaschistische Graffitis in Mainz und Umgebung verunstaltet und zum Teil mit Reichskriegsflaggen übermalt. Hier kommen jetzt die überarbeiten Bilder. Weiter unten könnt ihr die alten Versionen sehen. Und an die Nazis, solltet ihr mitlesen: Solche Aktionen motivieren uns nur umso mehr und für jedes zerstörte Bild malen wir zwei neue. Wir kriegen euch alle. Mit diesen Worten: Support your local vandals. ,,Antifaschistischer Aufbau Mainz“.[/vc_column_text][/vc_column][vc_column width=”1/2″][us_grid columns=”3″ img_size=”full” post_type=”attachment” items_quantity=”” images=”6033,6032,6031″ orderby=”post__in” items_gap=”” items_layout=”gallery_default” overriding_link=”popup_post_image” breakpoint_1_cols=”3″ breakpoint_2_width=”768px” breakpoint_3_width=”480px” breakpoint_2_cols=”3″ breakpoint_3_cols=”2″][/vc_column][/vc_row]