Entries from April 2019 ↓

Jugendblock am 1.Mai in Mainz

Für unsere Zukunft – trotz alledem
Jugend auf die Straße zum 1. Mai

Wir, die heutige Generation der Jugendlichen, werden einen sehr viel niedrigeren Lebensstandard als die Generation unserer Eltern haben. Das prophezeite vor zwei Jahren die Unternehmensberatung McKinsey. Dies ist die logische Folge der Umverteilung von unten nach oben, die in den letzten Jahrzehnten immer radikaler vorangetrieben wurde.

Der von den Monopolkonzernen der Automobil- und Energieindustrie verursachte Klimawandel trübt unsere Zukunftsperspektiven noch zusätzlich.

Schon heute sind wir es gewohnt, unbezahlte Praktika zu leisten und mit befristeten Arbeitsverträgen von der unmittelbaren Kündigung bedroht zu sein.

Leiharbeit und prekäre Arbeitsverhältnisse betreffen Millionen junger Menschen.

Statt sich um bezahlbaren Wohnraum zu kümmern, wird die zivile Seenotrettung verfolgt, um sicherzustellen, dass kein Flüchtling die tödliche Reise über das Mittelmeer überlebt.

Statt die Millionen Schüler*innen der Fridays for future Demonstrationen zu erhören und endlich wirksame Maßnahmen zur Klimarettung einzuleiten werden etliche Milliarden in die Aufrüstung der Armeen der NATO-Staaten gepumpt.

Statt die knapp 500 gesuchten Naziverbrecher zu verhaften wird das Regime in der Türkei mit deutschen Waffen für ihren Krieg gegen Kurdistan aufgerüstet.

Am 1. Mai, dem internationalen Kampftag der Arbeiter*innenklasse, gehen wir deshalb gemeinsam für die Interessen der arbeitenden und lernenden Jugend auf die Straße.

Für ein Einkommen das zum Leben reicht.

Für eine Verkürzung der Wochenarbeitszeit auf 30 Stunden bei vollem Lohn- und Personalausgleich.

Für bezahlbare Mieten und einen kostenlosen öffentlichen Nahverkehr.

Für die Enteignung der Klimakiller und eine klimaneutrale, demokratisch geplante Wirtschaft.

Gegen die Festung Europa und für Abrüstung.

Diese Ziele können wir nur gemeinsam erreichen.

In den Mitgliedsgewerkschaften des DGB organisieren sich Millionen Beschäftigte, um für ihre Rechte und Interessen einzutreten. Ohne mitgliederstarke und kämpferische Gewerkschaften haben wir den Interessen des Kapitals nichts entgegenzusetzen.

Auch nach dem 1. Mai heißt es deshalb aktiv werden im Betrieb, in der Schule und Hochschule und weiter auf der Straße.

Als arbeitende und lernende Jugend vereinen uns gemeinsame Interessen.

Ob als Studierende, als Auszubildende oder als Schüler*innen: wir alle sind betroffen vom Abbau sozialer und demokratische Rechte.

Unsere Stärke liegt in unserer Einigkeit und Solidarität.

Deshalb zeigen wir klare Kante gegen jeden Versuch uns nach unserer Herkunft, Religion, Geschlecht oder sexuellen Orientierung zu spalten.

Vor 100 Jahren mussten Karl Liebknecht und Rosa Luxemburg erleben, dass ohne Einigkeit und Entschlossenheit der Kampf für die Interessen der Arbeitenden verloren ist.

Die Revolution scheiterte.

Die Führung der SPD ließ faschistische Mörderbanden auf ihre ehemaligen GenossInnen schießen.

Rosa und Karl überlebten diesen rechten Terror nicht.

Ihre Worte bleiben uns bis heute Lehre und Ansporn: „Wer sich nicht bewegt spürt seine Fesseln nicht!“

Beteiligt euch deshalb am Jugendblock am 1. Mai in Mainz.

Kommt zum Jugendblock auf der internationalistischen Demo um 10:30Uhr am Mainzer Hauptbahnhof.
Gemeinsam kämpfen für den Sozialismus!

Antifaschistischer Aufbau Mainz
Tevgera Ciwanen Soresger
Die Falken
SDAJ
linksjugend [‘solid] Mainz

20.04. Gegen den Nazi-Aufmarsch in Ingelheim!

[vc_row][vc_column][vc_column_text]Achtung: Die Demo der Nazis in Ingelheim findet leider wie geplant statt und somit auch unsere Gegenproteste!
Kommt also alle um 13Uhr zum Mainzer Hbf für die gemeinsame Anreise, oder seid ab 13:30Uhr in Ingelheim am Bahnhof. Es kommt auf jede*n einzelne*n an, diesen Rechten keinen Meter zu überlassen, also Arsch hoch und raus auf die Straße!

Am Samstag, den 20.04.2019 treffen sich die Kameradschaft Rheinhessen, die Rechte Südwest und der Nationale Widerstand Zweibrücken in Ingelheim um Hitlers Geburtstag mit einer Demonstration und anschließendem Konzert zu feiern.

Dagegen werden wir ab 14 Uhr protestieren! Es wird eine gemeinsame Zuganreise zu den Protesten geben.
Treffpunkt: 13:00Uhr, Mainz Hbf
Abfahrt: 13:35Uhr, Gleis 6a

An diesem Tag werden wir keine Feierlichkeiten zulassen. Wir werden mit einer lauten und entschlossenen Gegendemo durch die Stadt ziehen und uns gegen die Faschist*innen rund um Florian Grabowski stellen.

Er und seinen Kamerad*innen demonstrieren seit Jahren in ganz Rheinland-Pfalz und legen hierbei einen besonderen Fokus auf den 20.04.. Nun tritt die Partei “Die Rechte” auch zur Europawahl an und versucht so ihre NS-Verherrlichende Meinung in das Europaparlament und die Gesellschaft zu tragen. Das macht es noch wichtiger für uns alle, diesen Tag zum Desaster zu machen und zu zeigen, dass wir dem Faschismus keinen Fußbreit lassen – weder auf der Straße noch in den Parlamenten, denn Faschismus ist keine Meinung, sondern ein Verbrechen!

Wichtig: Da sich immer noch was ändern kann (Naziroute, Ort, Zeitpunkt etc.) folgt ihr am besten der Facebook-Veranstaltung aufmerksam oder verfolgt den Hashtag #ing2004 um auf dem Laufenden zu bleiben.

Facebook-Veranstaltung[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column][us_gmaps marker_address=”Bahnhof, Ingelheim am Rhein” marker_text=”” markers=”%5B%7B%22marker_size%22%3A%2230%22%7D%5D”][/vc_column][/vc_row]

Neues Kurdistan Soli T-Shirt “Antifa Enternasyonal” erschienen.

[vc_row][vc_column][vc_single_image image=”7161″ img_size=”medium” alignment=”center” onclick=”link_image”][vc_column_text]Heute ist unser neues Soli T-Shirt, welches in zusammenarbeit mit OPOR Streetwar entstanden ist, erschienen.

Der Erlös dieser Soli Shirts geht zur Hälfte an kurdische Genoss*innen aus dem Rhein-Main Gebiet, die aktuell massiver Repression ausgesetzt sind. Durch diverse Verbote von kurdischen Vereinen und Symbolen, sind unsere Freund*innen ständiger Strafverfolgung ausgesetzt.

Die andere Hälfte geht an den Infoladen Cronopios in Mainz. Dieser Infoladen ist recht klein, jedoch ist er der einzige Laden im Mainzer Zentrum, der von linken Aktivist*innen in Selbstverwaltung gestaltet wird. Durch die sehr hohen Mieten in Mainz, ist es kaum möglich neue linke Räume zu erschließen und selbst der kleine Infoladen muss viel Miete bezahlen, um überhaupt existieren zu können.

Kauft euch deshalb diese T-Shirts und zeigt euch solidarisch![/vc_column_text][vc_row_inner][vc_column_inner][ult_dualbutton btn_border_style=”solid” button1_text=”T-Shirt bei Opor Streetwar” icon_link=”url:https%3A%2F%2Fwww.opor-streetwar.com%2Fshirts%2F889%2Ft-shirt-soli-antifa-mainz-weiss|title:Antifa-Enternasyonal%20T-Shirt%20bei%20OPOR%20Streetwar|target:%20_blank|” btn1_background_color=”#dd3333″ icon=”none” button2_text=”T-Shirt bei Redical.net” btn_icon_link=”url:https%3A%2F%2Fwww.redical.net%2Ft-shirt-soli-antifa-mainz-weiss|title:Antifa-Enternasyonal%20T-Shirt%20bei%20Redical.net|target:%20_blank|” btn2_background_color=”#dd3333″ btn_icon=”none” divider_text=”oder”][/vc_column_inner][/vc_row_inner][/vc_column][/vc_row]

17.04. AfD aus Budenheim vertreiben!

[vc_row][vc_column][vc_column_text]Am Mittwoch, den 17. April versucht die AfD eine Wahlkampfveranstaltung mit Sebastian Münzenmaier und Guido Reil, dem Europakandidat der AfD im Bürgerhaus Budenheim abzuhalten.

Dagegen werden wir ab 18 Uhr protestieren! Es wird eine gemeinsame Zuganreise zu den Protesten geben.
Treffpunkt: 17:20Uhr, Mainz Hbf
Abfahrt: 17:36Uhr, Gleis 11

Die AfD bleibt eine zutiefst menschenverachtende Partei mit rassistischem und rechtsradikalem Programm. Sie besteht aus Faschist*innen, die sich zum Ziel gesetzt haben, ein “migrantenfreies” Deutschland herzustellen. Mit welchen Methoden das geschehen soll können wir sehr gut in den Geschichtsbüchern nachlesen. Ähnliche Verschwörungsideologien und Bedrohungsbilder waren schon 1933-1945 fester Teil der Nazi-Propaganda gegen Juden und andere Minderheiten, was im zweiten Weltkrieg und dem Holocaust resultierte. Es wurde propagiert, dass die Juden die Selbstauflösung Deutschlands vorantreiben würden. Mit dieser Propaganda wurde der Holocaust und alle anderen Gräueltaten an Minderheiten gerechtfertigt.

Die AfD ist mittlerweile in allen Landesparlamenten und im Bundestag vertreten. Sie bekommt immer mehr Zuspruch von der “bürgerlichen Mitte” und wird von den Medien faktisch als Partei, wie jede andere behandelt. Die Gefahr, die von ihr ausgeht, wird von der Mehrheit der Gesellschaft totgeschwiegen. Anscheinend hat es die deutsche Gesellschaft nicht nötig, aus der Geschichte zu lernen.

Dem ungeachtet, werden wir immer auf der Straße sein wenn die AfD ihre Propaganda verbreitet und kämpfen wenn es nötig ist! In Gedenken an alle Todesopfer des Nazi-Regimes, im Geiste der Widerstandskämpfer und der Antifaschist*innen weltweit wollen wir dem Rechtsruck den Kampf ansagen! Erinnern heißt handeln, erinnern heißt kämpfen!

Facebook-Veranstaltung[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column][us_gmaps marker_address=”An der Waldsporthalle, Budenheim” marker_text=”” markers=”%5B%7B%22marker_size%22%3A%2230%22%7D%5D”][/vc_column][/vc_row]