BlockTddZWorms • 06.06.2020 • Mobivideo

Mobivideo zu den Gegenprotesten zum sogenannten “Tag der deutschen Zukunft” am 06.06.2020 in Worms.

Weitere Informationen findet ihr unter www.blocktddzworms.de

https://antifa-mainz.de/event/block-tddz-worms-gemeinsam-den-naziaufmarsch-verhindern/

Heraus zum 1. Mai 2020

Der 1. Mai als Kampftag der Arbeiter*innen hat auch für uns eine wichtige Bedeutung. Doch auch wenn dieses Jahr nicht die üblichen großen Demonstrationen stattfinden können, lassen wir diesen wichtigen Tag nicht tatenlos verstreichen und sorgten im Vorfeld für Verschönerungen im Mainzer Stadtgebiet. Mit verschiedenen Aktionen wollen wir trotz der Corona-Pandemie zum Kampf für eine solidarische und freiheitliche Gesellschaft beitragen. Hierzu lassen wir uns nicht vorschreiben, welche Aktionsformen legitim sind und welche nicht. Wir werden weiter unseren Protest auf die Straße tragen.
Hierfür braucht es widerständige Praxis, nicht nur am 1. Mai, sondern auch an allen anderen Tagen, denn im Kapitalismus werden wir die Ausbeutung von Mensch und Natur nicht überwinden können. Wir brauchen einen Systemwandel, welcher nur von unten funktionieren kann.
Beteiligt euch, denn nur gemeinsam können wir eine solidarische Gesellschaft aufbauen. Lasst euch von den Szenen gerne inspirieren und werdet kreativ. Organisiert euch, bleibt solidarisch und kämpferisch.

Grenzen weg, Klima retten

Transparent mit der Aufschrift "burn borders not coal" an einem Geländer

Grenzen weg, Klima retten

Die Corona-Pandemie hat bewiesen, dass die Regierung sehr wohl schnell dazu in der Lage ist, drastische Maßnahmen umzusetzen. Dass Forderungen von FridaysForFuture und der Klimagerechtigkeitsbewegung allerdings stets als utopisch abgetan wurden, beweist, dass die Herrschenden nur im eigenen Interesse handeln: Erst wenn die eigene Bevölkerung direkt bedroht ist, wird gehandelt. Doch auch Klimawandel bedroht Menschenleben! FridaysForFuture hat heute zum globalen Netzstreik aufgerufen und dem wollen wir uns gerne anschließen.

Solidarisch in Zeiten von Corona!

Solidarisch in Zeiten von Corona!

Seit Beginn der Maßnahmen haben sich viele solidarische Initiativen und Gruppen im Kampf gegen Corona gegründet. Nachbarschaftshilfen für besonders gefährdete Menschen, Einkaufshilfen für Menschen in Quarantäne, Herstellung von Masken. Das Konzept der Solidarität, das in der Bevölkerung fast wie selbstverständlich Fahrt aufgenommen hat, ist der Regierung allerdings so fremd wie eh und je:

Obwohl seit Wochen bekannt ist, wie fatal die Bedingungen in den griechischen Geflüchtetenlagern sind, weigert sich die Bundesregierung noch immer, die zur Rettung von Menschenleben notwendigen Konsequenzen zu ziehen und den Menschen dort eine sichere Zuflucht zu bieten. Die hygienischen Bedingungen in den Camps sind desaströs und beschleunigen die Ausbreitung des Virus massiv. Trotzdem möchte die Bundesregierung maximal 50 Kinder aufnehmen. 50 Kinder von 40.000(!) Menschen in Lebensgefahr. Dabei ist die Behauptung, eine Aufnahme aller sei nicht möglich, schlicht gelogen. Schließlich kann die BRD ja auch problemlos 80.000 Gastarbeiter*innen aufnehmen, obwohl die Grenzen dicht sind. Aktionen wie die Kampagne #LeaveNoOneBehind der Seebrücken zeigen, dass sich viele Menschen für die Rettung der in Griechenland festsitzenden Geflüchteten aussprechen, doch die Politik weigert sich zu handeln.

Auch in Mainz haben sich viele Menschen solidarisch gezeigt und das Stadtbild verändert. Hier haben wir ein paar Eindrücke davon gesammelt. Jede*r ist gerne dazu eingeladen, diesem Beispiel zu folgen und in Zeiten, in denen Demonstrationen nicht zugelassen sind, trotzdem die politische Aussage auf die Straße und ins Stadtbild zu tragen!

18.01. – Solidarität statt Nationalismus – Gegendemo zum Aufmarsch von “Die Rechte” in Alzey

Am 18. Januar 2020 plant die Kameradschaft Rheinhessen eine Kundgebung zum Jahrestag der Reichsgründung 1871 um 15:00 Uhr auf dem Alzeyer Parkdeck über der Tiefgarage. Unter dem Titel „Ein Volk, Ein Reich, Ein Vaterland“ hetzen sie gegen Minderheiten und alle, die nicht bereit sind ihr rechtes Weltbild zu übernehmen.

Wir werden ab 14:30 Uhr auf dem Parkdeck eine Gegenkundgebung unter dem Motto “Solidarität statt Nationalismus” mit anschließender Demonstration von Fridays for Future für einen internationalen Klimaschutz abhalten.

An diesem Tag kommt es auf uns alle an, dem Hass der Nazis unsere Solidarität entgegen zu setzen und in großer Masse unseren Protest auf die Straße zu tragen. Als ein breites Bündnis aus Verbänden, Künstler*innen, Akteur*innen, antifaschistischen Aktivist*innen, Klimaschützer*innen und engagierten Privatpersonen werden wir für eine offene und gerechtere Gesellschaft einstehen.

Lasst uns da wo Grund- und Freiheitsrechte eingeschränkt werden, laut und bunt zeigen, dass wir für Offenheit und Klimagerechtigkeit stehen, dass wir zusammenhalten und uns von der rassistischen Hetze nicht spalten lassen.

Darum erscheint zahlreich mit Familie und Freund*innen und teilt diesen Aufruf mit allen Menschen die wie wir nicht möchten, dass rechter Hetze in unserer Umgebung eine Plattform geboten wird.

17.01. – Fridays for Future – Antikapitalistischer Block

Am 17.01. Flagge zeigen – Komm zum antikapitalistischen Block nach Mainz!

Am 17.01. findet in Mainz ein bundesweiter Streik von Fridays for Future statt. Im Angesicht der Waldbrände in Australien zeigt sich erneut die hässliche Fratze des Kapitalismus, denn anstelle Einsicht zu zeigen und endlich Maßnahmen gegen die Umweltzerstörung zu ergreifen, beschloss der Siemens-Konzern Hand in Hand mit der australischen Regierung, in das weltgrößte Kohleprojekt in Australien zu investieren. Ignoranz und Kurzsichtigkeit wie diese sind tatsächlich an der Tagesordnung, sobald es ums Geld geht. Deswegen ist es an uns, sie daran zu erinnern dass man Geld nicht essen und nicht atmen kann, auf Demos in den Straßen und in der direkten Aktion zu zeigen, dass es uns ernst ist um unsere Zukunft. Schließt euch dem antikapitalistischen Block der bundesweiten Demo an, denn wir haben genug von Profitmaximierung und Lobbyisten. Die Fabriken auch im Energiesektor gehören demokratisch kontrolliert und in Arbeiter*innenhand, anstatt dass die günstigste Methode oder die reichste Lobby sich auf Kosten von Mensch und Umwelt durchsetzt. Ihr erkennt uns an den entsprechenden Fahnen und Transparenten. Gern seid ihr dazu eingeladen, eure eigenen Kundgebungsmittel (Schilder, Banner, etc.) mitzubringen. Unsre Botschaft dabei ist klar: Schluss mit Elend und Zerstörung, her mit dem schönen Leben!

Fight for Rojava! Solidarische Grüße aus Mainz

Solidarische Grüße gehen raus an alle kurdischen Freund*innen in Rojava, die sich aktuell gegen den Terror vom türkischen Staat und seinen islamistischen Handlangern wehren müssen.
Der Drang nach Freiheit und Solidarität durch Zerschlagung des Kapitalismus und des Patriacharts wird niemals besiegt werden können!

22.11. – Soli-Party mit Drum’n’Bass und Reggae

Endlich ist es wieder soweit! Nachdem wir nun eine halbe Ewigkeit keine Soli-Party mehr veranstaltet haben, wird es am Freitag, den 22. November zur größten, besten und legendärsten Party kommen, die wir je gemacht haben! Diesmal haben wir nämlich keine Kosten und Mühen gescheut euch hochwertigen Drum’n’Bass und Reggae auf zwei Floors anzubieten mit zwei Crews, die richtig Bock auf die Party haben!
Dazu gibt es natürlich Bier und Softdrinks zu gewohnt günstigen Haus Mainusch-Preisen, während wir zusätzlich Shots und Longdrinks zu ebenfalls niedrigen Preisen ausschenken werden.
Die Einnahmen der Party fließen in unsere Anti-Repressionskasse. Aus ihr heraus unterstützen wir Freunde und Bekannte, die aufgrund ihres antifaschistischen Engagements von staatlicher Repression betroffen sind.

Haus – Drum & Bass

Dubbing Panda
https://soundcloud.com/dubbing-pandas-sound
https://www.facebook.com/DubbingPanda/

Kunibert
https://soundcloud.com/kunibert420

Malte Montana
https://soundcloud.com/maltemontana
https://www.facebook.com/djmaltemontana/

Anbau – Reggae

-> EPG – Enlighten People Globally
https://www.facebook.com/epg.soundsystem/

Kommt zahlreich vorbei, sagt allen Bescheid und macht mit uns den Abriss!

Selbstverständlich werden wir keinerlei Rassismus, Sexismus, Antisemitismus, oder anderes menschenverachtendes Verhalten bei uns dulden. Bekannte Personen aus dem rechten Kontext sind logischerweise von unserer Veranstaltung ausgeschlossen.

Datum/Ort der Soli-Party:
Freitag, 22. November 2019, 22:00Uhr
Haus Mainusch, Staudingerweg 23
55128 Mainz

16.11. – Remagen Nazifrei – Gemeinsame Anreise

Auch wir werden am Samstag gemeinsam nach Remagen fahren um den Nazis zu zeigen, dass sie nicht ungestört ihren “Trauermarsch” aufführen können. Denn wir werden immer dort hin fahren, wo sich rassistische und faschistische Ideen auf die Straße und in die Gesellschaft trauen.
Gemeinsam werden wir den Naziaufmarsch stören und es den Nazis so schwer wie möglich machen, in Remagen oder sonst wo Fuß zu fassen.

Also kommt am Samstag um 7:45 Uhr am Mainzer HBF zu unserem Zugtreffpunkt und helft uns, diesen Tag für die Nazis zum Desaster zu machen.
Siamo Tutti Antifascisti!

16.11. – Kein ruhiges Remagen! – Auf die Straße gegen rechten Terror

Der Naziaufmarsch, der diesen November zum elften Mal in Remagen stattfindet, wäre vielleicht mit anderen geschichtsrevisionistischen Veranstaltungen vergleichbar. Denn überall dort, wo auf deutschem Territorium irgendwann einmal deutsche Soldaten gestorben sind, tun sich irgendwann rechte Strukturen hervor, die dieses historische Ereignis als Anlass für rechte Hetze, Geschichtsrevisionismus und völkische Propaganda nutzen. Den Aufmarsch in Remagen gibt es inzwischen seit über zehn Jahren. Das zeigt, wie leicht es Faschisten im Hinterland haben und wie schwer es für Antifaschist*innen ist, dagegen etwas zu tun. Gegen den faschistischen Trauermarsch und eine Haltung des Wegsehens ruft das Bündnis NS-Verherrlichung stoppen zum lautstarken Protest am 16.11. um 10:30 in Remagen auf.

Für Neonazis in Westdeutschland ist Remagen eines der wichtigsten Treffen im Jahr, denn der Trauermarsch ist so etwas wie ein Schaulaufen des who-is-who der rechten Szene. Neben Mitgliedern von der Partei „Die Rechte“, der „JN Ahrtal“, dem „III Weg“ und der NPD, nehmen auch Personen elitärer nazistischer Organisationen an dem Aufmarsch teil. Darunter ranghohe Kader von Burschenschaften und Kameradschaften. Auch die Strukturen um die ehemnalige freie Kameradschaft „Aktionsbüro Mittelrhein“, die unter anderem wegen Bildung einer kriminellen Vereinigung angeklagt waren, spielen nach wie vor bei dem Naziaufmarsch eine bedeutende Rolle.

Lautstark und entschlossen wollen wir am 16.11. ab 10:30 Uhr den Nazis entgegen treten. In einer Zeit, in der sich der rechte Terror ermutigt fühlt und die faschistische AfD durchschnittlich mehr Wählerstimmen als die Linkspartei erhält, ist es an uns zu zeigen, dass wir die gesellschaftliche Regression nicht kommentarlos geschehen lassen. Auch wenn sie sich in der verschlafenen Provinz in Sicherheit wähnen, werden wir dennoch vor Ort sein und ihren Trauermarsch mit Pauken und Trompeten zum Desaster machen.

Mobivortrag:

Mobivortrag: Am 14.11.2019 um 19:00 Uhr im Cronopios Mainz

Gemeinsame Anreise:

Gemeinsame Anreise: Zugtreffpunkt 7:45 Uhr am Hauptbahnhof Mainz