April 27th, 2018 — Demonstration
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*Die Rechten treffen sich am Samstag, den 05. Mai um 14:00Uhr in Kandel auf dem Marktplatz.
*Am Sonntag, den 06. Mai um 13:00Uhr treffen sich die Rechten in Germersheim auf dem Luitpoldplatz!
Seit Jahresbeginn marschierten bereits mehrmals bis zu 3000 Rechte und Nazis durch die Kleinstadt Kandel in der Südpfalz. Diesmal haben sich die Rechten dazu entschieden zwei Demos zu machen. Am Samstag in Kandel und am Sonntag in Germersheim!
Kandel wurde von Nazis und RassistInnen ausgewählt, weil dort Ende des vergangenen Jahres eine 15-jährige, junge Frau von ihrem Ex-Freund brutal erstochen wurde. Wie man sich denken kann, geht es den meist männlichen Demonstranten nicht um Gewalt an Frauen oder einer prinzipiellen Gegnerschaft zur Unterdrückung der Frau: Wäre der Täter nicht als Geflüchteter nach Deutschland gekommen, wäre der tragische Tod der jungen Frau – wie so häufig bei Fällen patriarchaler Gewalt – als Randnotiz in den Zeitungen verhallt.
Die Märsche der Nazis und RassistInnen in Kandel zeigen für Süddeutschland eine neue Qualität rechter Aktivitäten. Offiziell angeführt von der AfD marschieren hier monatlich bis zu 3000 Personen, die das gesamte Spektrum rechts der CDU abdecken – mit offener Beteiligung faschistischer Kräfte wie etwa Nazihools, JN und „Identitärer Bewegung“.
Hier wird das gesamte rechte Wutbürger-Potenzial, das mit der AfD sympathisiert, sich aber außerhalb der Facebook-Kommentarspalten im Süden nur sehr ungern in der Öffentlichkeit zeigt, mobilisiert. Anders als beispielsweise bei den Anfängen von Pegida in Dresden, ist die AfD nicht mehr politisch dazu gezwungen sich formal von den glatzköpfigen Schlägerhorden zu distanzieren. Diese Entwicklung einer immer niedrigeren Hemmschwelle, Seite an Seite mit bekennenden, klar und deutlich zu erkennenden Faschisten zu demonstrieren, ist ein neuer, ganz praktischer Ausdruck des politischen Rechtsrucks.
Es mag befremdlich klingen, hat man doch noch nie in seinem Leben von dem kleinen, idyllischen Ort gehört; doch die Demos in Kandel sind nach eigenen Aussagen rechter Vordenker, ein zentrales, strategisches Projekt neben den Märschen in Berlin und Hamburg. Hier soll das Zusammenwirken parlamentarischer Rechter und „der Bewegung auf der Straße“ unter der Führung der AfD geprobt und sich – wenn auch nur temporär – eine Stadt genommen werden. Was diese „temporären NS-Areas“ für MigrantInnen, Linke oder Andere bedeutet, ist unschwer vorzustellen.
Es liegt an uns AntifaschistInnen, diese Entwicklung ernst zu nehmen und dementsprechend zu reagieren. Es geht in Kandel nicht nur darum einen weitere, vielleicht etwas größeren rechten Marsch bestenfalls zu verhindern. Es geht um mehr: Die Rechten machen uns ganz direkt den öffentlichen Raum streitig. Wenn falsche Mehrheiten entstehen und der rechte Mob unbehelligt durch die Straßen zieht und NazigegnerInnen angreift, dann ist das ein Problem. Und zwar ein großes.
Es liegt an uns sich diesen Zuständen anzunehmen. Wir müssen alles daran setzen, den Nazis und RassistInnen ihre Gewissheit zu nehmen, dass eine Stadt für einen Tag ihnen gehört. Die Mittel einer solchen Verteidigung des öffentlichen Raums sind vielfältig und nach Notwendigkeit zu wählen; nur so schaffen wir es der Normalisierung rechter Gewalt nicht tatenlos gegenüber zu stehen und mit anzuschauen, wie der Gegner immer stärker wird.
Daher: Antifas aus dem Südwesten – alle nach Kandel und Germersheim! Bereitet euch vor – den Nazis keinen Fußbreit!
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April 17th, 2018 — Demonstration
[vc_row][vc_column][vc_column_text]*Zugtreffpunkt von Mainz am Freitag: 14:45Uhr
Am Samstag empfehlen wir mit Autos zu fahren, da Wöllstein keinen Bahnhof hat. Ansonsten könnt ihr auch Zug nach Alzey fahren und Mitfahrgelegenheiten vor Ort abchecken!
Am 20.04. um 17 Uhr plant die Partei „Die Rechte“ erneut eine Kundgebung auf dem Alzeyer Rossmarkt. Ausgerechnet an Hitlers Geburtstag wollen sie wieder einmal ihre menschenfeindlichen Parolen kundtun. Zusätzlich zu “DIE RECHTE” und der “Kameradschaft Zweibrücken” kommt diesmal die “Kameradschaft Rheinhessen” um Christian Häger.
Am Abend des selben Tages ist seit langem eine Veranstaltung zum NSU-Prozess im Alzeyer Bali-Kino geplant. Daher erhoffen sich die Nazis wohl, dass sich Antifaschist*innen auf beide Veranstaltungen aufteilen würden und der Gegenprotest dadurch geschwächt wäre. Sie werden merken, dass sie damit falsch liegen. Wir werden erst gegen die Faschisten demonstrieren und im Anschluss daran geschlossen zum Kino ziehen.
Zu Ehren all derer, die Opfer von Hitlers Diktatur wurden, und weil rechte Hetze auch heute noch aktiv bekämpft werden muss, rufen wir zur Gegendemo auf. Alzey ist bunt und wird es auch bleiben! Markiert euch auch den Folgetag, den 21.04., im Kalender, denn an dem Tag plant “Die Rechte” ihre Kundgebungen im Alzeyer Umland fortzusetzen. Beginnend um 15 Uhr in Wörrstadt über Sprendlingen und Wöllstein will Grabowski das ruhige Alzeyer Hinterland ausnutzen um dort seine menschenverachtende Ideologie zu verbreiten. Kommt zu den Gegendemos und zeigt diesen Nazis, dass das Alzeyer Hinterland nicht so ruhig ist, wie sie dachten!
Wer Schlafplätze in Alzey für diese Tage benötigt, kann die Linksjugend ‘solid Alzey kontaktieren.
Wer ein Auto besitzt wird darum gebeten am 21. zu kommen und möglichst viele Gegendemonstranten von Kundgebung zu Kundgebung mitzunehmen, damit der Protest nicht abbricht.
Mehr Infomationen findest du im Kalender![/vc_column_text][/vc_column][/vc_row]
April 6th, 2018 — Überwachung, Polizei
[vc_row][vc_column width=”1/2″][vc_column_text]Überwachung und Repression gehen uns alle etwas an. Wir müssen uns im antifaschstischen Kontext immer wieder darüber bewusst werden, dass eine der größten Gefahrenquellen der eigene Umgang mit den eigenen Daten ist. Das private Handy, welches heute näher dem Computer, als dem reinen Telefon ist, ist ein solches Leck.
Gerade die letzten Ereignisse haben gezeigt, wie unachtsam viele Genoss*innen mit dem Thema umgehen, daher haben wir diesen kleinen Reader erstellt und hoffen, dass es einige zum Nachdenken bringt.
Einmal in die Hände der Behörden geraten, ist das Handy zu entsorgen. Deshalb ist es sinnvoll, es erst gar nicht mit sich zu führen. Ein Plädoyer gegen das Telefon in der Demonstration und Blockade findet ihr hier.[/vc_column_text][/vc_column][vc_column width=”1/2″][us_image image=”6053″ size=”full”][/vc_column][/vc_row]
April 4th, 2018 — Nazis, Streetart
[vc_row][vc_column width=”1/2″][vc_column_text]In der letzten Woche wurden zahlreiche antifaschistische Graffitis in Mainz und Umgebung verunstaltet und zum Teil mit Reichskriegsflaggen übermalt. Hier kommen jetzt die überarbeiten Bilder. Weiter unten könnt ihr die alten Versionen sehen. Und an die Nazis, solltet ihr mitlesen: Solche Aktionen motivieren uns nur umso mehr und für jedes zerstörte Bild malen wir zwei neue. Wir kriegen euch alle. Mit diesen Worten: Support your local vandals. ,,Antifaschistischer Aufbau Mainz“.[/vc_column_text][/vc_column][vc_column width=”1/2″][us_grid columns=”3″ img_size=”full” post_type=”attachment” items_quantity=”” images=”6033,6032,6031″ orderby=”post__in” items_gap=”” items_layout=”gallery_default” overriding_link=”popup_post_image” breakpoint_1_cols=”3″ breakpoint_2_width=”768px” breakpoint_3_width=”480px” breakpoint_2_cols=”3″ breakpoint_3_cols=”2″][/vc_column][/vc_row]
January 17th, 2018 — Demonstration
[vc_row][vc_column][vc_column_text]Keine AfD in den Landtag
Gegen den Wahlkampfauftakt der AfD in Wiesbaden demonstrieren
Für eine offene und pluralistische Gesellschaft eintreten
Demonstration und Kundgebung
am Sonntag, 19. August in Wiesbaden
Auftaktkundgebung: 11 Uhr l Wiesbaden l Bahnhofsvorplatz
Demonstration: 12 Uhr
Abschlusskundgebung: 13 Uhr l Wiesbaden l Kochbrunnenplatz
Unter anderem mit Tarek Al-Wazir, Bündnis 90/ DIE GRÜNEN l Said Barkan (Vorsitzender Zentralrat der Muslime Hessen) l Christine Buchholz (Aufstehen gegen Rassismus) l Ulrike Eifler (Kampagne Keine AfD in den Landtag) l Dr. Meron Mendel (Bildungsstätte Anne-Frank) l
Michael Rudolph (DGB Vorsitzender Hessen-Thüringen) l Manuel Wüst (LGBT*IQ-Aktivist) und vielen anderen mehr…
Am 19.08. plant die AfD ihren zentralen Auftakt zum Landtagswahlkampf im Bürgerhaus Wiesbaden-Erbenheim. Wir rufen zum Protest dagegen auf. Denn die AfD spaltet die Gesellschaft. Mitglieder der Partei versuchen, ihre politischen Gegner einzuschüchtern und hetzen gegen ihnen missliebige Gruppen. Der Parteivorsitzende Alexander Gauland bezeichnet den deutschen Faschismus als „Vogelschiss“ in der Geschichte und ist stolz auf die „Leistungen deutscher Soldaten in zwei Weltkriegen“; für Jens Maier (Bundestagsmitglied und Beiratsmitglied des Bündnisses für Demokratie und Toleranz) ist die NPD, „die einzige Partei, die immer entschlossen zu Deutschland gestanden hat“; Beatrix von Storch (Mitglied des Bundesvorstandes) wettert gegen jede Form der Geschlechtergleichstellungspolitik und gegen die angebliche Macht der „Schwulen-Lobby“; Björn Höcke (Landessprecher in Thüringen) bezeichnet das Holocaust-Mahnmal als „Denkmal der Schande“ und ist der Meinung, „dass man nicht jedes einzelne NPD-Mitglied als extremistisch einstufen kann“.
All das zeigt: Der AfD geht es nicht darum, das Parlament nur ein bisschen durcheinanderzuwirbeln. Sie steht für rückwärtsgewandte und antidemokratische Positionen, will ein gänzlich anderes politisches System und hat erschreckend wenig Berührungsängste gegenüber faschistischen Ideologien und Gruppierungen und der Relativierung der Verbrechen der Shoah.
Eine solche Partei hat im Parlament nichts zu suchen. Wer den demokratischen Diskurs so sehr verachtet wie die AfD, hat kein Recht darauf, Teil dieses Diskurses zu sein. Eine Partei, die einen faschistischen Flügel in ihren Reihen duldet, hat unseren vehementen Widerstand verdient.
Trotz der aktuellen Umfrageergebnisse, ist ein Erfolg der AfD kein Selbstläufer. In Schleswig-Holstein und Niedersachsen übersprang sie im letzten Jahr mit 5,9 Prozent bzw. 6,2 % nur knapp die 5-Prozent-Hürde. Ein Scheitern in Hessen würde auch bundesweit die Kräfteverhältnisse verschieben und könnte der Anfang vom Ende der AfD sein. Doch auch wenn der AfD der Einzug gelingen sollte: jeder Sitz, den wir ihr mit unserem Engagement verwehren, ist das Engagement wert.
Setzen wir gemeinsam ein deutliches Zeichen gegen Rassismus, Sexismus, Antisemitismus und Nationalismus. Treten wir gemeinsam ein für eine offene und pluralistische Gesellschaft.
Weitere Infos unter:
https://keine-afd-im-landtag.de[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column][us_gmaps marker_address=”Bahnhofsplatz, Wiesbaden” marker_text=”JTNDaDYlM0VIZXklMkMlMjB3ZSUyMGFyZSUyMGhlcmUlMjElM0MlMkZoNiUzRSUzQ3AlM0VXZSUyMHdpbGwlMjBiZSUyMGdsYWQlMjB0byUyMHNlZSUyMHlvdSUyMGluJTIwb3VyJTIwb2ZmaWNlLiUzQyUyRnAlM0U=” markers=”%5B%7B%7D%5D”][/vc_column][/vc_row]
January 17th, 2018 — Demonstration
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Am 22. August veranstaltet die Afd ihren Wahlkampfauftakt im Herzen Darmstadts im Festsaal der Orangerie.
Wir setzen uns ihnen bunt und radikal als antifaschistische Aktion entgegen! Immer und überall!
Wir alle kennen die Hetze der AfD. Sie ist ein Angriff auf jede friedliche und vielfältige Gesellschaft. In den Aussagen von Gauland und Co. findet sich lupenreine Naziideologie, sein “völkischer Flügel” dominiert die AfD. Die Reden der AfD in den Parlamenten sind der Zündstoff für Brandanschläge, jeder öffentliche Auftritt verschärft die Gewalt gegen Minderheiten.
Doch Faschismus ist keine Meinung, sondern ein Verbrechen!
Die Mitte der Gesellschaft sieht dabei nicht nur zu, sie zieht mit: Alle Parteien, von CSU bis DieLinke übernehmen nationale Forderungen. Wir wollen dem eine solidarische Perspektive entgegenstellen und diese barbarischen Verhältnisse umwerfen.
Wir wollen der AfD keine Bühne geben und stellen uns ihr in den Weg!
Kommt zur Demo, von der Innenstadt durch die engen Gassen Bessungens… Auftakt 16:00 Uhr Luisenplatz Darmstadt.
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