Die Identitäre Bewegung verstärkte in den letzten Wochen und Monaten ihre Aktivitäten in Görlitz deutlich. Zuletzt gab eine Kundgebung vor dem Theater Görlitz anlässlich einer Podiumsdiskussion diverser OB-Kandidaten. Die Kundgebung hatte wohl aber eher den Sinn die eigenen Anhänger auf Facebook und Instagram mit neuen Fotos zu versorgen. Im Theater selbst war die Kundgebung nicht wahrnehmbar zumal sie auch nur wenige Minuten dauerte. Auch bei den anderen Aktionen kann man davon ausgehen, dass das Befüttern ihrer Social-Media-Auftritte die eigentliche Motivation hinter den Aktivitäten war. So haben sie sich dabei selbst in Szene gesetzt als sie Plakate geklebt haben oder einige Flyer ins Görlitzer City Center warfen. Auch das Aufhängen eines Transparentes an einer Eisenbahnbrücke wurde entsprechend theatralisch inszeniert und dargestellt. Diese Aktionen erreichten außerhalb der eigenen Social-Media Fanbase so gut wie niemand.
Besser lief es für die Identitären da beim Aufstellen von Holzkreuzen auf dem Untermarkt. Zuvor wurde diese Aktion bereits in anderen ostsächsischen Städten durchgeführt. Sie wurde von der Sächsischen Zeitung bereitwillig aufgegriffen und erklärt worüber sich die Identitären wohl ziemlich gefreut haben dürften.
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