Der Görlitzer Pegida-Ableger „Görlitz bewegt sich“ (GBS) scheint weiterhin mit diversen internen Problemen zu kämpfen. Dies legen zumindest Facebook – Screenshots nahe, die der Antifa Görlitz vorliegen.
Nachdem Michael S. als Reaktion auf den letzten Artikel (https://linksunten.indymedia.org/de/node/194344) der Antifaschistischen Aktion Görlitz über GBS via Facebook noch Vergeltung in Form eines Hacks der Internetseite angekündigt hatte, macht nun eine andere Person aus der GBS-Organisationsgruppe von sich Reden: Oscar „Eno“ S. Dieser ist laut eines Facebook-eintrages von Michael S. gewaltsam gegen diesen vorgegangen. Was ihn genau zu dieser Tat motiviert hat bleibt jedoch nebulös. Denkbar wäre, dass es um interne Machtkämpfe oder „Säuberungsprozesse“ bei GBS ging. Da die beiden sich laut Aussagen einer GBS – Aktivistin auch privat kannten, könnte auch hier ein Motiv für den Angriff auf Michael S. zu suchen sein.
Dass Oscar S. durchaus einen Hang zur physischen und psychischen Gewalttätigkeit hat, ist in Görlitz nicht erst seit seiner Beteiligung an den rassistischen Randalen in Bautzen bekannt. Ob seine Tat für ihn strafrechtliche Folgen haben wird, ist indes noch nicht geklärt. Im Görlitzer Polizeibericht findet man bisher keine Hinweise auf den Angriff auf Michael S..
Was dieser Übergriff nun indes für GBS bedeutet ist ebenfalls Gegenstand von Spekulationen. Würde man seine eigenen Statuten bzgl. Gewaltlosigkeit ernst nehmen, dann wäre ein Ausschluss von Oscar „Eno“ S. aus der Organisationsgruppe logischerweise die Folge. Durchaus vorstellbar wäre aber auch, dass man dem Beispiel des Vorbildes Lutz Bachmann aus Dresden folgt und sich zu solchen Themen ausschweigt oder diese unter „Privatangelegenheiten“ verbucht.
Wie auch immer. Es ist ein weiterer Beleg für den langsamen, aber stetigen Niedergang von „Görlitz bewegt sich“.
Screenshots hier: Indymedia-Artikel