Die Sächsische Zeitung veröffentlichte heute in Ihrer Görlitzer Lokalausgabe einen Artikel über Nazis, Fussballvereine und die NPD. Den Artikel wollen wir Euch nicht vorenthalten, zumal wir ja auch darin zitiert werden. Zu dem von Görlitzer Lokalpolitikern genutzten „Extremismus“-Begriff äussern wir uns an dieser Stelle mal nicht. Wir verweisen hier einfach mal auf folgenden Text # Gegen jeden Extremismusbegriff! # und hoffen, dass dann verständlicher wird, warum wir die „Extremismus“-Begrifflichkeiten mittlerweile vermeiden. Zu den Rückschlüssen, die die SZ bzgl. der Görlitzer Garde und der NPD zieht, wollen wir uns hier auch nicht unbedingt äußern. Es gibt aber offensichtlichere Zusammenhänge zwischen Görlitzer Garde und der Görlitzer Neonazi-Szene, als die Tatsache, dass beide Gruppen Immobilien in der gleichen Straße nutzen (zumal diese über einen Kilometer auseinanderliegen).
Polizei ermittelt gegen die Kameradschaft Boot Boys. Freie Kräfte sind in der rechten Szene bestimmend.
Unerwartet: Zur genehmigten NPD-Demo im Juni 2009 in Görlitz kamen kaum Teilnehmer. Doch es wäre töricht, diese Partei deshalb zu unterschätzen.
Im Landkreis hat die Polizei in den vergangenen Jahren gegen die Görlitzer rechtsextremistische Gruppierung Boot Boys ermittelt. Jüngster Erfolg war die Überführung von vier jungen Männern, die Hakenkreuze an die ehemalige Synagoge gesprüht hatten.
Meist sind die wenigen politisch motivierten Straftaten in Görlitz dem rechten Spektrum zuzuordnen. „Das ist seit Jahren so“, bestätigt Petra Kirsch von der Polizeidirektion Oberlausitz-Niederschlesien. Mit zwei Dritteln bilden Propagandadelikte den Schwerpunkt, meist Verwendung verfassungswidrig eingestufter Symbole. In Görlitz gibt es jährlich bis 75 solcher Fälle, geht aus Abgeordnetenanfragen an das Innenministerium hervor.
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